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Social Commerce | Social Shopping | Definition | Trends | B2B | Plattform

Was ist Social Commerce - Definition, Vorteile & Trends 2025

Sophie Grober
veröffentlicht: 10.07.2025
aktualisiert: 17.06.2025

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kunden entdecken, vergleichen und kaufen direkt auf Social Media – ohne Plattformwechsel

  • Social Commerce verbindet Produktpräsentation, Community und Verkauf in einem Kanal

  • Formate wie Shoppable Videos, Livestreams und UGC machen Produkte erlebbar und erhöhen die Kaufbereitschaft

  • Plattformen wie TikTok, Instagram, Facebook & Pinterest bieten eigene Shop- und Checkout-Funktionen

  • Auch mit kleineren Budgets lassen sich gezielt Reichweite, Sichtbarkeit und Umsätze steigern

Der Online-Handel verändert sich rasant – und Social Commerce wird dabei zum entscheidenden Wachstumstreiber. Immer mehr Kunden entdecken, vergleichen und kaufen direkt über Plattformen wie Instagram, TikTok, Facebook oder Pinterest. Dort, wo Nutzer täglich aktiv sind, entsteht eine völlig neue Verbindung aus Unterhaltung, Community und direktem Verkauf.
Für Unternehmen entstehen so neue Chancen, Produkte direkt auf Social Media zu verkaufen. Entscheidend sind die richtige Strategie, passender Content und eine nahtlose Customer Journey.

Übrigens: Wenn Sie wissen möchten, welches Potenzial Social Commerce konkret für Ihr Unternehmen bietet, beraten wir Sie gerne persönlich.

Frau präsentiert vor ihrer Handykamera ein geöffnetes Paket mit Produkten darin.

Social Commerce – Definition

Social Commerce beschreibt den direkten Verkauf von Produkten und Dienstleistungen über Social Media – ohne Umwege über eine Website oder einen klassischen Online-Shop. Nutzer entdecken Produkte, interagieren mit der Marke und schließen den Kauf direkt innerhalb der App ab.
Der besondere Reiz liegt darin, dass Inhalte, Unterhaltung und Shopping nahtlos miteinander verschmelzen: Produktplatzierungen sind Teil des Contents, wirken authentisch und fördern spontane Kaufentscheidungen.

Marken profitieren dabei von einer direkten Verbindung zu ihrer Zielgruppe, denn Social Commerce vereint die Reichweite sozialer Netzwerke mit der Intimität des persönlichen Austauschs.

Was ist der Unterschied zu klassischem E-Commerce?

Anders als beim klassischen Online-Shopping müssen Nutzer die Plattform nicht mehr verlassen. Alles – vom ersten Impuls bis zum Kaufabschluss – passiert in einem Kanal.

Die folgende Übersicht zeigt Ihnen die wichtigsten Unterschiede zwischen E-Commerce, Social Commerce und Social Selling:

BegriffKernfunktionMedienbruch Beispiel

E-Commerce

 

Online-Verkauf über Website oder App

Ja – z. B. von Social Media zur Website

Online-Shop mit eigener Domain

Social Commerce

Direkter Verkauf innerhalb sozialer Netzwerke

Nein – Kauf erfolgt auf der Plattform

TikTok-Shop, Instagram Checkout

Social Selling

Beziehungsaufbau & Kontaktpflege zur Verkaufsförderung

Ja – späterer Kauf meist außerhalb

LinkedIn-Netzwerkpflege, Beratung per DM

Welche Vor- & Nachteile hat Social Shopping?

Immer mehr Nutzer lassen sich beim Scrollen durch Social Media nicht nur inspirieren – sie kaufen auch direkt. Das macht soziale Netzwerke zu einem starken Vertriebskanal, besonders für kleinere Marken und Start-Ups.

Von diesen Vorteilen können Sie gezielt profitieren:

  • Kurze Kaufwege – Weniger Klicks erhöhen die Abschlussrate deutlich

  • Social Proof – Likes, Bewertungen und Kommentare schaffen Vertrauen.

  • Direkter Dialog – Kundennähe durch Reaktionen und Rückfragen

  • Präzises Targeting – Inhalte können personalisiert ausgespielt werden

  • Sichtbarkeit für kleine Marken – organische Reichweite ist auch ohne großes Werbebudget möglich

Was erwarten Nutzer auf Social Media eigentlich – Unterhaltung oder Angebote?

Tatsächlich beides! Der Erfolg hängt stark davon ab, wie gut Sie Content und Commerce miteinander verknüpfen.

Doch neben allen Chancen gibt es auch Herausforderungen, die Sie im Blick behalten sollten:

  • Zu werbliche Inhalte schrecken Nutzer ab.

  • Ungepflegte Produktdaten führen zu falschen Erwartungen.

  • Änderungen im Plattform-Algorithmus können Ihre Sichtbarkeit einschränken.

  • Zahlungsdaten liegen oft bei der Plattform, was Datenschutzrisiken birgt.

  • Reputationsrisiko, ein Shitstorm kann schnell viral gehen.

Social Shopping im B2B – lohnt sich das?

Social Commerce wird nicht nur im B2C-Bereich erfolgreich genutzt – auch B2B-Unternehmen setzen verstärkt auf Social-Media-Kanäle. Im Zentrum steht dabei das Social Selling: Ziel ist es, Beziehungen zu Geschäftskunden aufzubauen, qualifizierte Leads zu generieren und wertvolle Einblicke in das Verhalten sowie die Interessen potenzieller Käufer zu erhalten.

Infografik zur Customer Journey im Social Commerce: Entdecken, Interagieren und Kaufen auf einer Plattform mit Beispielen.

Social Commerce bietet auch B2B-Unternehmen die Möglichkeit, direkt in sozialen Netzwerken zu verkaufen. Der Kaufprozess muss dabei genauso einfach und schnell ablaufen wie im klassischen E-Commerce – vom ersten Entdecken eines Produkts bis zum finalen Kauf. Social Commerce vereinfacht diesen Prozess, indem es die Kaufoption direkt in die Plattform integriert, ohne dass der Kunde die Seite wechseln muss.

Beispiel aus der Praxis:

Ein Unternehmen für IT-Lösungen nutzt LinkedIn, um seine Produkte zu präsentieren. Interessierte Kunden können nicht nur Informationen einsehen, sondern direkt über die Plattform eine Demo buchen oder ein Produkt kaufen.

Die besten Plattformen für erfolgreiches Social Commerce

Heute bieten fast alle großen Social-Media-Plattformen Social Commerce-Funktionen an. Welche für Ihr Unternehmen die richtige Wahl ist, hängt von Ihrer Zielgruppe, Ihrem Produkt und den gewünschten Funktionen ab. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Plattformen und ihre Funktionen:

Instagram

Instagram ist eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen und ideal für visuell ansprechende Produkte. Es bietet eine Vielzahl an Funktionen für Social Commerce:

  • Instagram Shop und Shop-Tab: Ermöglicht es Nutzern, direkt auf der Plattform zu shoppen. Die Produktempfehlungen basieren auf Interessen, Likes und Follows.
  • Shoppable Posts und Anzeigen: Artikel lassen sich in Feed-Posts, Reels oder Karussells markieren und verlinken. Sie fördern spontane Kaufentscheidungen.
    Swipe-up oder Link-Sticker in Stories: Einfaches Hochwischen oder Tippen führt direkt zur Produktseite; ideal für schnelle Impulse, Aktionen und direkten Kaufzugang.
  • Personalisierte Empfehlungen: Instagram zeigt Nutzern automatisch relevante Produkte und Anzeigen basierend auf individuellen Interessen und bisherigen Interaktionen.
  • Live Shopping: Produkte werden während eines Livestreams vorgestellt und direkt verlinkt.
  • Checkout-Funktion (in ausgewählten Märkten): Der gesamte Kaufprozess – inklusive Bezahlung – findet vollständig innerhalb der App statt.
  • Collab Posts (gemeinsame Inhalte): Beiträge erscheinen gleichzeitig im Feed von Marke und Influencer. Durch die größere Reichweite entsteht mehr Glaubwürdigkeit.

Facebook

Mit über 23 Millionen aktiven Nutzern pro Monat in Deutschland ist Facebook nicht nur eine der größten Plattformen, sondern bietet darüber hinaus zahlreiche Funktionen zum Social Commerce, z. B.:

  • Facebook Shops: Marken können komplette Online-Stores direkt auf ihrer Facebook-Seite einrichten. Produkte werden basierend auf Nutzerverhalten wie Käufen, Likes und Suchanfragen ausgespielt.
  • Produktpräsentation auf der Unternehmensseite: Einzelne Produkte lassen sich prominent auf der eigenen Seite hervorheben, um Sichtbarkeit und Kaufimpulse direkt im Profil zu fördern.
  • Integration mit E-Commerce-Systemen: Shops können mit Shopify, BigCommerce & Co. verbunden werden. Produkte lassen sich automatisch synchronisieren und optisch an das Corporate Design anpassen.
  • Werbeanzeigen mit Shop-Verknüpfung: Produktanzeigen führen direkt in den Facebook-Shop oder auf die Produktseite.
  • Messenger und Conversational Commerce: Kunden können direkt über Facebook Messenger Fragen stellen oder Unterstützung erhalten. Chatbots und automatisierte Nachrichten unterstützen die Kundenberatung rund um die Uhr.
  • Verwaltung von Shop, Versand und Anzeigen an einem Ort: Facebook bietet eine zentrale Oberfläche zur Steuerung von Produkten, Bestellungen, Logistik und Werbeanzeigen.

Pinterest

Pinterest dient den meisten Nutzern weniger als klassische Social-Media-Plattform, sondern vielmehr als visuelle Suchmaschine für Ideen, Trends und Produkte. Entsprechend kommen Pinterest-Nutzer häufig mit einer klaren Suchabsicht und einem größeren Kaufinteresse auf die Plattform. Folgende Commerce-Funktionen bietet Pinterest:

  • Produkt-Pins und Rich Pins: Produkte lassen sich mit Preis, Verfügbarkeit und Link zur Website ausstatten. Nutzer können direkt vom Pin zur Produktseite wechseln.
  • Produktkatalog-Upload: Händler können ihren gesamten Produktkatalog in Pinterest integrieren. Pins werden automatisch erstellt und aktualisiert – inklusive Verfügbarkeit & Preis.
  • Pinterest-Shopping: Pins lassen sich zu Shopping-Boards bündeln oder im „Shop“-Bereich anzeigen. Nutzer können gezielt nach Produkten stöbern und direkt einkaufen.
  • Pinterest Ads mit Shopping-Fokus: Promoted Pins können gezielt an kaufbereite Zielgruppen ausgespielt werden – ideal zur Stärkung von Bestsellern oder saisonalen Kampagnen.
  • Pinterest Trends und Suchfunktion: Marken können Trends analysieren und Inhalte gezielt auf Suchverhalten abstimmen. Dadurch wird die Sichtbarkeit bei relevanten Zielgruppen optimiert.
  • Visual Search (Visuelle Suche): Nutzer können auf ein Bild klicken und erhalten Vorschläge zu ähnlichen Produkten. Das erleichtert die Produktsuche, steigert die Inspiration und erhöht für Unternehmen die organische Reichweite.

TikTok

Als das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk bietet TikTok ein riesiges Social Commerce Potenzial.

  • TikTok-Shop: Produkte lassen sich direkt in das Creator-Profil einbinden. Nutzer können Produkte ansehen und kaufen, ohne TikTok zu verlassen.
  • Integration mit Shopify und anderen Shopsystemen: Über die TikTok Shopify-App können Produkte automatisch in den TikTok-Shop importiert werden. Die Synchronisation von Sortiment und Lagerbestand ist einfach.
  • Shoppable Videos: Produkte können in organischen oder beworbenen Videos verlinkt werden. Ein Klick führt direkt zur Produktseite – ideal für Impulskäufe im Scroll-Modus.
  • Live Shopping: Verkäufe erfolgen in Echtzeit während eines Livestreams – inklusive Produktlinks. Diese Funktion ist besonders wirksam bei Produktneuheiten oder Aktionen.
  • Influencer-Kooperationen: Creator stellen Produkte authentisch in ihren Videos vor und erzielen hohe Engagement-Raten in ihrer Zielgruppe.

Snapchat

Wenn Sie eine junge Zielgruppe ansprechen möchten, bietet sich Snapchat für Ihre Strategie an. Durch die selbstlöschenden Inhalte entsteht schnell ein Gefühl von Dringlichkeit und Exklusivität, besonders die “Fear of missing out” (FOMO) kann hier ein motivierender Kauf-Faktor sein.

  • Selbstlöschende Inhalte: Stories und Snaps verschwinden nach kurzer Zeit, was eine schnelle Reaktion und Impulskäufe fördert.
  • Augmented Reality (AR) Filter: Nutzer können Produkte wie Make-Up, Sonnenbrillen oder Schuhe virtuell ausprobieren.
  • Shoppable Shows: Livestreams, in denen Produkte vorgestellt und über Links direkt gekauft werden können.

Tipps & Best Practices je nach Plattform

Um alle Stolpersteine zu beseitigen über die Nutzer beim Kauf stolpern könnten haben wir noch einige Tipps für Sie:

1. Richten Sie Ihre Customer Journey neu aus

Die Kundenreise im Social Commerce ist dynamisch – im Gegensatz zum klassischen Online-Shop werden Nutzer nicht einfach zu einem „Shop“-Button geführt. Stattdessen findet die Reise vom Entdecken über das Interagieren bis hin zum Kauf direkt innerhalb der sozialen Plattform statt. Jede Plattform bietet dabei ihre eigenen Möglichkeiten, diesen Prozess zu gestalten.

Beispiel TikTok:

Auf TikTok setzen Unternehmen auf Hashtag-Challenges, die Produkte in kreativen Videos vorstellen. Diese Art von Interaktion sorgt dafür, dass die Nutzer nicht nur das Produkt entdecken, sondern auch emotional involviert werden und das Produkt im Kontext erleben.

Tipp: Achten Sie darauf, dass der gesamte Kaufprozess fließend und schnell ist. Nutzen Sie Features wie „Jetzt kaufen“-Buttons und stellen Sie sicher, dass keine weiteren Klicks erforderlich sind.

2. Setzen Sie auf authentischen Content

Im Social Shopping entscheiden Emotionen, Vertrauen und Unterhaltung über den Kauf und nicht der perfekte Werbespruch. Nutzer reagieren besonders gut auf:

  • Einblicke hinter die Kulissen
  • Creator- und User-Generated-Content (UGC)
  • Ungefilterte Produktvorstellungen (z. B. Unboxings, Erfahrungsberichte)
  • Kurze Videos mit echten Anwendungssituationen

3. Setzen Sie das Community Management an erste Stelle

Seien Sie transparent und kundenorientiert. So steigern Sie die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke.

  • Reagieren Sie schnell auf Kommentare und Fragen.

  • Kommunizieren Sie offen bei Lieferzeiten oder Rückgaben.

  • Interagieren Sie so viel wie möglich mit Ihrer Community.

  • Animieren Sie Ihre Follower dazu, eigene Inhalte zu erstellen und zu teilen (UGC).

Beispiel Facebook:

Auf Facebook können Sie Chatbots oder automatisierte Nachrichten nutzen, um rund um die Uhr Fragen zu Produkten oder Bestellungen zu beantworten. Ein Chatbot könnte beispielsweise direkt beim ersten Kontakt eine Produktberatung anbieten, während er gleichzeitig den Kaufprozess anstößt.

4. Bieten Sie personalisierte Erlebnisse

Nutzen Sie Analyse-Tools, um maßgeschneiderte Angebote und Produktempfehlungen zu erstellen. Besonders effektiv ist Conversational Commerce, bei dem Sie direkt und privat mit Kunden kommunizieren. Belohnen Sie loyale Kunden mit exklusiven Anreizen und Sonderangeboten.

Beispiel Facebook:

Über Facebook Ads können Sie Custom Audiences nutzen, um personalisierte Anzeigen zu schalten. Dies ermöglicht es, exakt die Nutzer zu erreichen, die sich für ein spezifisches Produkt oder eine Dienstleistung interessieren, basierend auf ihrem bisherigen Verhalten auf der Plattform.

5. Bleiben Sie flexibel und testen Sie regelmäßig neue Funktionen

Social Commerce entwickelt sich ständig weiter. Jede Plattform bringt neue Funktionen und Trends mit, die Sie für Ihren Erfolg nutzen sollten.

Beispiel Instagram:

Instagram führt ständig neue Features wie AR-Filter und Produkt-Tagging ein, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Produkte noch direkter und kreativer zu vermarkten. Live Shopping ist eine weitere wichtige Funktion, die Sie ausprobieren sollten, um Echtzeit-Interaktionen zu fördern.

Aktuelle Trends im Social Commerce

Der Social-Commerce-Markt entwickelt sich schnell weiter und wird zunehmend durch neue Trends geprägt, die den Verkaufsprozess revolutionieren. Unternehmen müssen sich diesen Veränderungen anpassen, um authentisch mit ihrer Zielgruppe zu interagieren und den Dialog auf sozialen Plattformen optimal zu nutzen. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten aktuellen Trends vor und zeigen, wie Sie diese erfolgreich umsetzen können.

Erfahrungsberichte von Kunden

Erfahrungsberichte und Bewertungen sind nach wie vor die stärksten Formen von Social Proof. Sie stärken die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke und beeinflussen Kaufentscheidungen maßgeblich. Kunden vertrauen oft den Erfahrungen anderer Nutzer mehr als klassischen Werbebotschaften. Ermutigen Sie daher Kunden aktiv, authentische Bewertungen inklusive Fotos oder Videos auf Plattformen wie Instagram oder TikTok zu teilen.

Visuelle Erfahrungsberichte wirken besonders glaubwürdig und können Ihre Conversion-Rate spürbar erhöhen.

5 Sterne einer Bewertungsskala.

Quelle: ©MKInayern – stock.adobe.com

User Generated Content (UGC)

User Generated Content ist eine besonders authentische Methode, um die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit Ihrer Marke zu steigern. UGC bietet nicht nur glaubwürdige Empfehlungen, sondern schafft gleichzeitig eine emotionale Verbindung zu potenziellen Kunden, da Inhalte direkt von Nutzern kommen, die Ihre Produkte tatsächlich verwenden. Fordern Sie Ihre Community gezielt auf, eigene Inhalte zu erstellen und über soziale Plattformen wie TikTok oder Instagram zu teilen.

Starten Sie regelmäßig kreative Challenges, die Ihre Zielgruppe motivieren, sich aktiv mit Ihrer Marke auseinanderzusetzen und Inhalte zu teilen. Belohnen Sie kreative Beiträge und fördern Sie so die nachhaltige Interaktion mit Ihrer Marke.

Mikro-Influencer Marketing

Mikro-Influencer haben kleinere, aber engagierte Communities, was sie zu einem wertvollen Marketingkanal für Social Commerce macht. Die authentische Verbindung der Influencer zu ihrer Zielgruppe fördert eine höhere Kaufbereitschaft.

Wählen Sie Mikro-Influencer aus, die mit Ihrer Marke gut harmonieren und eine Zielgruppe ansprechen, die sich mit Ihrer Markenbotschaft identifizieren kann. Authentizität ist hier der Schlüssel.

Ein Beauty-Unternehmen könnte einen Mikro-Influencer beispielsweise beauftragen, das neueste Produkt in einer Instagram-Story zu zeigen, ohne den Eindruck einer plumpen Werbeaktion zu erwecken.

Influencerin demonstriert eine Gesichtspflege-Maske vor der Kamera und nimmt mit Ringlicht und Smartphone ein Video für Social Media auf.

Quelle: ©ABCreative – stock.adobe.com

KI und Automatisierung

Künstliche Intelligenz und Automatisierung ermöglichen es, individuelle und personalisierte Einkaufserlebnisse in großem Maßstab umzusetzen. Durch automatisiertes Merchandising, Segmentierung, dynamische Anzeigen und personalisierten Content sprechen Sie jeden Nutzer individuell an, erhöhen die Relevanz Ihres Angebots und fördern dadurch die Kaufentscheidung. Zudem sparen Sie Ressourcen, da Prozesse effizienter und schneller gestaltet werden können – was wiederum Ihren Umsätzen zugutekommt.

Beispiel

Ein Bekleidungsunternehmen könnte etwa auf Instagram organische Storys posten und gleichzeitig gezielte Anzeigen auf Facebook und Pinterest schalten, um Nutzer auf ihre Produktseiten zu führen. Dies führt zu mehr Sichtbarkeit und gezielter Kundenansprache.

Conversational Commerce ( z. B. via Messenger)

Instant Messenger spielen eine immer größere Rolle im Kundenservice. Viele Nutzer haben heute nicht die Zeit oder Lust, in Telefonschleifen zu warten. Die deutlich angenehmere Variante bildet der Live-Chat. So verleihen Sie dem Kaufprozess eine persönliche Note und bieten gleichzeitig noch besseren Kundenservice.
Zusätzlich bieten solche Instant Messenger die Möglichkeit, exklusive Rabatte oder Sonderaktionen zu teilen und neue Produkte anzubieten. Beliebt sind hier vor allem WhatsApp oder Facebook Messenger.

Chatverlauf auf einem Smartphone zwischen Chatbot und Nutzerin im Social Commerce, mit Produkt- und Bestellinformationen

Rabatte und Belohnungen

Rabatte und Angebotsaktionen gehören zu den wirksamsten Kaufanreizen im Social Commerce. Sie schaffen nicht nur unmittelbare Kaufanreize, sondern fördern auch langfristig die Kundenbindung. Setzen Sie dabei auf eine Mischung aus:

  • zeitlich begrenzten Aktionen, um Dringlichkeit zu erzeugen
  • persönlichen Rabatten für treue Kunden
  • exklusiven Previews neuer Produkte
  • Geschenken und kleinen Aufmerksamkeiten bei besonderen Anlässen

Nutzen Sie Social-Media-Kanäle gezielt, um diese Angebote sichtbar zu platzieren – etwa durch Rabattcodes in Instagram-Stories oder limitierte Aktionen auf Facebook.

  • Belohnen Sie auch Weiterempfehlungen, Rezensionen oder UGC.

Shoppable Videos & Livestreams

Shoppable Videos und Livestreams haben sich zu einem der stärksten Verkaufstools im Social Commerce entwickelt. Sie verbinden Produktpräsentation, Unterhaltung und direkte Kaufoption miteinander – ideal, um die Hemmschwelle zum Kauf deutlich zu senken.
Nutzen Sie Livestreams, um Ihre Produkte in Echtzeit zu präsentieren, Fragen der Zuschauer sofort zu beantworten und gleichzeitig einen emotionalen Kaufimpuls zu setzen. Ob neue Produktlaunches, Tutorials oder exklusive Aktionen: Live Shopping sorgt für direkte Interaktion mit Ihrer Community und erhöht die Conversion signifikant.

Setzen Sie zudem auf Shoppable Videos in Ihrem organischen Content und in bezahlten Anzeigen. Besonders auf Instagram und TikTok ermöglichen es Produkt-Tags, dass Nutzer direkt aus dem Video heraus einkaufen können, ohne den Kaufprozess zu unterbrechen.

Social-Media-Agentur.net – Ihr Partner für effektives Social Shopping

Im Social Commerce geht es darum, Produkte direkt über soziale Netzwerke zu verkaufen – emotional, direkt und effektiv. Entscheidend ist die richtige Mischung aus kreativem Content, integrierten Shop-Funktionen und authentischer Kundenansprache.

Wir von der Social-Media-Agentur.net unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Produkte erfolgreich auf Social Media zu vermarkten. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit kümmern wir uns um:

  • der Entwicklung Ihrer Social-Commerce-Strategie
  • der Erstellung verkaufsstarker Inhalte
  • der Integration von Shop-Funktionen (abhängig von Ihren Plattformen)
  • der laufenden Betreuung und Optimierung

Vereinbaren Sie jetzt Ihr unverbindliches Erstgespräch und erfahren Sie, welches Potenzial Social Commerce für Ihr Geschäft bietet.

FAQ - häufig gestellte Fragen

  • Wie funktioniert Social Commerce?

    Social Commerce ermöglicht es, Produkte direkt über soziale Netzwerke zu verkaufen – durch interaktive Inhalte, Produkt-Tags und integrierte Shop-Funktionen. Nutzer entdecken Produkte, interagieren mit Marken und kaufen direkt aus dem Beitrag heraus, ganz ohne die Plattform verlassen zu müssen.

  • Welche Plattformen eignen sich für Social Commerce?

    Für Social Commerce bieten vor allem die Meta Plattformen Instagram und Facebook zahlreiche Funktionen und Möglichkeiten. Aber auch TikTok und Snapchat bieten mit ihren Video- und Augmented Reality Lösungen, spannende Möglichkeiten zur Produktvermarktung.

  • Worin unterscheiden sich Social Commerce und E-Commerce?

    Social Commerce findet direkt auf sozialen Netzwerken statt und kombiniert Unterhaltung, Community und Verkauf in einem Kanal – ohne Umwege über einen klassischen Online-Shop oder Website. E-Commerce hingegen läuft meist über eigenständige Webshops und setzt stärker auf Suchmaschinen, Produktkataloge und klassische Verkaufsprozesse.

  • Was ist Social Commerce AI?

    Social Commerce AI bezeichnet den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um Produkte gezielt auf Social Media zu vermarkten – durch personalisierte Empfehlungen, automatisierten Content und smarte Nutzeranalyse.

Sophie Grober

In ihrer ruhigen und bedachten Arbeitsweise zeigt Sophie stets ein starkes Augenmerk für Qualität. Ihr feiner Wortsinn und die Liebe zum Detail prägen ihren Arbeitsstil.

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    Kennenlernen & Zieldefinition

    In einem persönlichen Erstgespräch lernen wir Ihr Unternehmen, Ihre Werte und Ihre Ziele kennen. Gemeinsam klären wir Fragen wie: Was möchten Sie mit Social Media erreichen? Welche Zielgruppen wollen Sie ansprechen?

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Florian Stein

Florian Stein

Geschäftsführung & SEO-Management

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